Die Arbeitswelt geht uns alle an. Sozial und gerecht soll sie sein, damit wir auch außerhalb unserer Arbeitszeit ein gutes Leben haben. Genau darum geht es in dem Podcast der IG Metall: Maloche und Malibu.
Verena Leichtfuß und Christoph Böckmann, Redakteur:innen bei der IG Metall, tauschen sich im Podcast miteinander und auch mit anderen Expertinnen und Experten dazu über die großen Fragen aus, die uns zum Thema Wandel der Arbeitswelt beschäftigen.
In der aktuellsten Folge geht es darum, ob unser Sozialstaat aufgebläht und zu teuer ist? Und was unsere Ideen, Ansätze und Forderungen für notwendige Reformen sind.
Immer wenn der Staat knapp bei Kasse ist kommt aus der Wirtschaft die Forderung, beim Sozialen zu kürzen. Denn – leider, leider! – sei der Sozialstaat viel zu teuer geworden. Das wird aktuell auch in der politischen Diskussion um Reformen der Sozialsysteme oft behauptet, ist aber trotzdem falsch.
Deutschland gibt im Vergleich mit anderen Industriestaaten weder besonders viel Geld für Soziales aus. Noch sind die Ausgaben in den vergangenen Jahren übermäßig gewachsen.
Das zeigt eine Analyse des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK). Ökonom Sebastian Dullien und Ökonomin Katja Rietzler haben dafür Daten der Industrieländerorganisation OECD und der EU-Kommission ausgewertet.
Ihr Fazit: „Wer von einem ungebremst wachsenden Sozialstaat spricht, oder davon, dass der Staat generell immer weiter aufgebläht werde, verbreitet eine Mär, die nicht durch Fakten gedeckt ist“ – so Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des IMK.
Die aktuelle Folge unseres Podcasts findet ihr hier. Alle bisherigen Folgen unseres Podcasts findet ihr natürlich auch in den meisten gängigen Audio-Stores.
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