Der Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit stellt die betriebliche Entgeltlücke und die Notwendigkeit transparenter Entgeltstrukturen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Berechnungsgrundlage orientiert sich am Equal Pay Day (Gender Pay Gap: 16 Prozent): Frauen müssen noch bis zum Ende des Jahres arbeiten, um das Gehalt zu erreichen, das Männer bereits am 04. November erhalten haben.
Männer verdienen in Deutschland im Jahr 2025 im Schnitt immer noch 16 Prozent mehr als Frauen. Das ist bekannt, ist aber in bloßen Prozentzahlen schlecht greifbar. Statistisch gesehen müssen Frauen bis zum Jahresende arbeiten, um dasselbe zu verdienen, was Männer schon am 04. November im Portemonnaie haben. Der Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit soll diese Ungleichheit verdeutlichen. 
Der Einkommensabstand beruht auf verschiedenen Faktoren: So werden die durchschnittlichen Entgelte von Männern und Frauen beeinflusst durch geschlechtsspezifische Unterschiede in Aus- und Weiterbildung, Berufswahl, Arbeitszeit, Tätigkeit, Branche, Aufstiegsmöglichkeiten, aber auch durch Unterschiede bei der Anerkennung von Berufs- und Tätigkeitsjahren, bei der Qualifikation, bei Tätigkeitsanforderungen, Leistungsgrad oder besonderen Belastungen.
Hinzu kommt, dass durch die Struktur von Eingruppierungsverfahren und deren Umsetzung im Betrieb oder in der Dienststelle vielfach eine Unter- bzw. Nicht-Bewertung von "typischen Frauentätigkeiten" im Vergleich zu "typischen Männertätigkeiten" stattfindet. 
Die IG Metall setzt sich in den Betrieben für echte Gleichstellung ein. Zum Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2025 haben wir auch einen Gutschein für zwei Online-Seminare für euch. Die Themen sind:
 - Von der Altersvorsorge zur Altersvorfreude – Finanzielle Bildung für Frauen
 
 - Mein Entgelt – Meine Möglichkeiten
 
Alle weiteren Details und einen QR-Code für die Anmeldung findet ihr im angehängten Flyer.
Jetzt aktiv werden für gleiches Geld und gleiche Chancen!